So hilft Ihnen ein gut entwickelter Fragenkatalog bei Ihrem Interview

Erstellen Sie bei der Vorbereitung einen Fragenkatalog!

Ohne sich im Vorfeld Gedanken über mögliche Fragen gemacht zu haben, werden Sie sich beim Interview fühlen wie ein Bergsteiger ohne Seil. Auch, wenn Sie schwindelfrei sind: Nutzen Sie Ihre Vorbereitung als Netz und doppelten Boden! Vor allem die Eingangsfrage sollten Sie gut überlegt haben.

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Die erste Frage entscheidet über den Verlauf des Interviews

Sie kann darüber entscheiden, ob das Interview top wird – oder ein Flop. Es macht Sinn, zunächst einmal auf das einzugehen, was dem Gegenüber am Herzen liegt, wofür er „Werbung“ machen will (ein neues Projekt, sein soziales Engagement etc.). Denn zum einen ist auch ein Interview ein Geben und Nehmen. Und zum anderen fühlt er sich bei diesem Thema „sicher“ und wohl (hier finden Sie weitere Tipps zum Thema Wohlfühl-Atmosphäre im Interview).
Danach können Sie munter „weiterklettern“ und sich langsam auch auf schwierigeres Terrain wagen.

Ein gutes Interview ist wie ein Gespräch unter Freunden

Überlegen Sie sich, wie die Fragen logisch aufeinander folgen könnten. Aber halten Sie sich nicht sklavisch daran. Denn ein gutes Interview ist kein Frage-Antwort-Pingpong, sondern ähnelt bestenfalls einer angeregten Unterhaltung mit einer Freundin oder einem Freund. Vielleicht ergeben sich im Gespräch ja auch noch weitere interessante Aspekte, die Sie gar nicht bedacht hatten. Das A&O lautet deshalb: Hören Sie aktiv zu – und gehen Sie jeweils auf die Antworten ein. Haken Sie im Zweifelsfall noch mal nach, wenn die Aussage nicht klar genug geworden ist!

Der rote Faden – Was ist Ihr Ziel für das Interview?

Behalten Sie aber die Uhr im Blick, und verzetteln Sie sich nicht. Sie brauchen nicht zwingend alle Fragen abzuarbeiten. Haben Sie den „roten Faden“ im Kopf. Denn Sie haben ja ein Interviewziel, für das Sie bestimmte Antworten brauchen. Oder, um im Bild zu bleiben: Haben Sie das Seil stets in Griffweite. Schließlich wollen Sie ja bis zum Gipfelkreuz kommen und nicht auf der Hälfte des Weges aufgeben …